15. Tag – Beginn mit einem Knall

15. Tag – Beginn mit einem Knall

Ich erwache, Mami schläft neben mir und Papi im Bett nebenan. Nachdem ich beide geweckt habe, kommt Papi zu uns und wir spielen ein wenig.

Dann kommts. Ein Moment der Unachtsamkeit und ich knalle mit dem Kopf auf das Bettgestell. Das schmerzt so richtig und ich muss heftig weinen. Ich glaube auch, dass Papi ein ganz schlechtes Gewissen hat.
Auf diesen Schreck hin rennen wir über eine sechsspurige Strasse um frühstücken zu gehen. Dies ist in der Uebernachtung inbegriffen, aber ein eigenes Restaurant. Ich bekomme Kaffee und Pancakes, so wie Mami und Papi auch. Und dazu wird es unterhalb meines rechten Auges blau.
Auf dem Rückweg wählen wir als sichere Variante den Umweg über den Fussgängerstreifen. Dann checken wir aus im Wissen, dass wir am Freitag wieder zurück sind. Mami und Papi haben gestern noch angefragt, ob noch ein Zimmer frei wäre. Eigentlich sind sie ausgebucht, aber wir erhalten trotzdem noch ein Zimmer, sogar mit Balkon.
Wir fahren wieder einmal los, halten aber kurz darauf wieder. Wir finden per Zufall das Büro userer Cabinvermietung. Ich weiss zwar nicht, wovon ich hier schreibe, aber ich bekomme ja Unterstützung von Mami und Papi. Ich nehme sowieso an, dies hat längst jeder festgestellt. Im Büro hier bekommen wir mein Babybett, das ist gut. Wieso heisst es eigentlich Babybett, ich bin kein Baby mehr!
Dann geht die Fahrt noch kurz weiter. Hier ist es lustig, es hat Ziegen auf dem Dach und Mami und Papi fahren mit einem Schlitten auf Schienen. Es hat auch Hollywoodschaukeln, dort darf ich mich vergnügen. Im Shop erhalte ich noch Aufkleber mit einer Ziege darauf.

Dann gehts ein paar hundert Meter die Strasse, die wir gekommen sind, zurück. Aber hier in Amerika heisst es ja nicht Meter, sondern Fuss und Meilen. Zählt mein Fuss eventuell auch? Hier hat es nochmals so einen Schlitten auf Schienen, denn Mami und Papi auch fahren. Ich erhalte mein Zmittag hier, bevor wir wieder weiterfahren.

Der nächste Stop ist der Panda Express. Wieso schneidet Mami meine Nudeln so klein, wenn es doch viel viel mehr Spass macht, ganze lange Teigwaren zu essen. So ist es doch viel lustiger. Nach dem Essen habe ich eigentlich geahnt, was jetzt kommt und ich freue mich noch immer darauf. Es gibt einen Kaffee im Starbucks. Dann aber folgt eine wirklich grosse Ueberraschung. Plötzlich tauchen Maria und Palla auf. Was für eine Freude!

Zusammen fahren wir zum Walmart hinüber um für den Abend einzukaufen. Dann gehts weiter zu unserem Cabin, welches wir für die nächsten Tage gemietet haben. Also zumindest fahren Maria und Palla dorthin. Ich schlafe ein, und als ich wieder erwache, sind wir noch immer nicht angekommen. Es scheint, als fahren meine Eltern so ziemlich im Seich herum. Mit der Hilfe von Palla schaffen wir es doch noch, aber vom versprochenen Spielplatz und dem Pool ist keine Spur. Aber wir haben eine Terrasse mit einer Treppe, welche ich natürlich intensivst nutze.

Wir grillieren und ich bekomme Pommes aus der Mikrowelle. Schon wieder etwas Neues. Von Mamis Burger darf ich ebenfalls abbeissen. Dann gibts für mich noch einen Schoppen und als ich ins Land der Träume abdrifte, setzen sich die vier Erwachsenen in den Hot Tub auf der Terrasse vor dem Haus. Aber irgendwann geht auch im Cabin das letzte Licht aus.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .