17. Tag – Dolly ist verschnupft

17. Tag – Dolly ist verschnupft

0:50 Uhr. Ich bekomme keine Luft, Panik total. Ich werde beruhigt und schlafe wieder ein.

01:35 Uhr. Ich bekomme schon wieder keine Luft, dafür Nasenspray und einen Schoppen.
02:10 Uhr. Ich darf zu Mami und Papi ins Bett und wir alle drei erleben eine ziemlich unruhige Nacht. Die weiteren Wachphasen kann ich zeitlich nicht mehr genau wiedergeben.
Ziemlich zeitig stehen wir auf und ich merke, dass ich nicht so fit wie an anderen Tagen bin. Mein Kopf ist ziemlich warm.
Maria macht bereits wieder Frühstück aber Mami und Papi wollen zuerst fiebermessen. Ich mag das nicht so sehr. Sie stellen fest, dass ich Temperatur habe und bekomme noch ein Zäpfli. Auch nicht wirklich toll.
Marias Frühstück lasse ich komplett aus, da ich keinen Hunger verspüre. Jedoch ist wieder Papis Hektik spürbar, wo geht es wohl heute hin? Meine Eltern diskutieren lange hin und her, ob sie wohl gehen sollen. Aber so schlecht gehts mir doch gar nicht!
Maria und Palla gehen los, sie wollen auf eine Wanderung in den Nationalpark. Das macht mich ein wenig traurig. Aber wir gehen bald darauf ebenfalls los. Wir fahren eine Strecke, die ich noch nicht kenne. Als wir ankommen, fahren Autos, die wie Züge aussehen und ganz viele Menschen warten darauf. Mami und Papi finden, sie wollen nicht warten und laufen los. Und wir laufen und laufen und laufen, bis wir endlich am Eingang ankommen. Ich habe ja zum Glück mein Wägeli. Auch wenn ich gerne gelaufen wäre, aber dann wäre dieser Bericht über mehrere Tage verteilt gewesen.
Schnell die Tickets auf dem Natel gezeigt und wir sind im Park. Papis Laune verschlechert sich innert Sekundenbruchteilen. Ich verstehe nicht ganz, um was es geht, aber anscheinend ist eine Achterbahn geschlossen. Ich hoffe, wir gehen jetzt nicht nach Hause.
Ganz so schlimm ist es noch nicht, Mami und Papi essen etwas Süsses, ich mag aber nichts essen. Mami überzeugt Papi, nachfragen zu gehen und er fasst sich ein Herz. Zuerst spricht er mit einem Mann beim Ausgang, dieser schickt ihn zu einem Stand. Von dort aus geht er wieder zum Ausgang. Dann kommt plötzlich ein Chef und wir bekommen Gratistickets für einen anderen Tag.
Nach so viel Aufregung gehts erst einmal auf die Achterbahn. Es ist so gemein, ich darf mit in die Warteschlange, darf dann aber nicht fahren, sondern muss von Mami zu Papi wechseln und zusehen, wie Mami fährt.
Die nächste Achterbahn fährt nur Papi und Mami holt etwas zu essen. Als Mami meine Pommes erhält, schlafe ich ein. So isst sie halt Papi, als er zurückkehrt.
Auch die nächste Bahn fährt nur Papi, aber Mami und ich gehen auf die Rösslirytti. Dann fahren wir alle drei ein altes, ganz offenes Riesenrad. Das ist lustig, aber ich muss mich bei Beiden sehr gut festhalten.
Jetzt packt es Mami und Papi und sie fahren noch drei Achterbahnen, bevor der Park schliesst. Ich kann immer mit, aber darf nicht fahren. Es wird höchste Zeit, dass ich grösser werde.
Auf dem Rückweg nehmen wir das Buszüglein bis zum Auto. Es hat viele tolle Leute, die mit mir sprechen und denen ich winken kann.
Als wir zurückkommen, hat Palla bereits den Grill angeworfen und ich darf Fleisch und Vegiburger essen. Dazu Blumenkohl, aber das finde ich heute abend nicjtnso toll.
Leider findet das S’mores-Grillieren bereits ohne mich statt und auch das Baden im Hot Tub ist nur für die Erwachsenen. Auch wenn sie mich fast nicht hören, als ich weinen muss.

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