4. Tag – Pommes und Brokkoli

4. Tag – Pommes und Brokkoli

Um sieben Uhr morgens finde ich, jetzt ist genug geschlafen. Weniger Schlaf bedeutet mehr Meer für mich!

Papi geht zum Dunkin Donuts um endlich die speziellen Donuts zu erhalten, was heute auch klappt. Natürlich bringt er auch Starbucks Kaffee mit. Ich zeige im Hotellift ja auch immer auf das grüne Mädchen, damit meine Eltern wissen, dass ich gerne einen solchen Kaffee hätte! Papis Pfefferminzkaffee darf ich nicht haben, so trinke ich Mamis Kürbiskaffee.
Dann gehen wir hinunter zum Kinderpool und zum Lazy River, wo ich zusammen mit Mami und Papi ein paar Runden drehen darf. Unter einer kleinen Brücke wird man immer komplett nass, das ist lustig. Auch ist das Springen vom Rand des Kinderpools ins Wasser ziemlich lustig.
Irgendwann treffen Maria und Palla ein und dann lassen mich Mami und Papi mit den zweien zurück und gehen. Super, jetzt darf ich noch länger im Wasser bleiben und danach Bagel essen und dann ins Pärkli mit den tollen Hollywoodschaukeln. Natürlich weiss ich noch nicht, was Hollywoodschaukeln sind, aber meine Eltern helfen ja beim schreiben! Und mir ist es auch völlig egal, was es ist, Hauptsache es schaukelt.
Am Schluss gehen wir zurück in unser Zimmer und bald darauf kommen Mami und Papi zurück. Sie erzählen, dass wir ein riesiges Auto mit allen technischen Raffinessen erhalten haben. Und das gratis, weil unser gebuchtes Auto zu wenig Platz hatte! In Myrtle Beach scheint doch noch etwas zu funktionieren. Und sie erzählen auch, dass ich einen nigelnagelneuen Kindersitz erhalten habe. Da bin ich ja gespannt! Aber mir geht es ein wenig wie meinem Papi, eigentlich will ich gar nicht weg von hier!
Da das Wetter sehr schön und heiss ist, ziehts uns hinunter zum Meer. Wir haben ja ein supertolles Zimmer und sehen immer direkt aufs Meer und den Strand.
Die Wellen sind auch wieder toll, nicht ganz so wie gestern, aber es macht auch heute wieder Spass. Nicht so lustig ist, dass ich nicht weiter ins Meer hinein darf, ich würde so gerne einfach loslaufen und das Wasser und die Wellen geniessen.  Aber ich werde immer zum umkehren gezwungen. Das weckt meinen Unmut, was ich auch laut kundtue, aber alle lachen nur. Ich sage Euch, das Leben eines Kleinkindes ist hart!
Nach dem Baden im Meer gehen wir noch ein wenig an den Pool, bevor wir uns bereitmachen fürs Abendessen. Papi erzählt schon lange, er würde gerne in ein spezielles Restaurant essen gehen, so erfüllen wir ihm diesen Wunsch.
Kaum angekommen fängt es zu an zu donnern und blitzen und kurz darauf zu regnen. Ach was, es giesst richtig wie aus Kübeln. Aber wird stehen unter dem Dach an der Bar und geniessen unsere Drinks (also natürlich die anderen vier, ich geniesse mein spezielles Babywasser). Babywasser gibt es hier in Amerika, das finde ich tol! Endlich etwas, das ich habe und die Grossen nicht!
Als wir unseren Tisch bekommen, kriege ich wieder einen Hochstuhl. Die Party kann starten! Es ist auch hier wieder toll. Viele Leute die winken, Musik, Fernseher und nette Bedienungen. Dazu Pommes und Brokkoli. Mir gefällt es in den Ferien!
Auch ein lustiger Abend geht einmal zu Ende, aber wir gönnen uns noch eine Glace. Diese verschlafe ich zwar komplett. In der vermutlich unbequemst möglichen Position lasse ich mich im Wägeli heimchauffieren.
Maria und Palla kommen noch mit auf unser Zimmer, gehen aber auch bald darauf schlafen. Ich träume bereits davon, weitere Abenteuer zu erleben.

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