Disney World Magic Kingdom – Tag 10, 13. November 2014

Disney World Magic Kingdom – Tag 10, 13. November 2014

Magic Hours im Magic Kingdom. Magie ohne Ende also. Gar nicht magisch ist hingegen das frühe Aufstehen, um bereits um acht Uhr morgens im Park zu stehen. Natürlich ist es auch schwarze Magie, dass der Bus vor unserer Nase wegfährt.

Endlich angekommen hat es zwar zu solch nachtschlafender Zeit bereits viele Besucher, aber die Wartezeiten halten sich noch in Grenzen.
Wir fahren Attraktionen, von denen wir wissen, dass die Wartezeiten extrem ansteigen werden durch den Tag. Dann gibts natürlich einen Kaffee, da das magische Königreich einen Starbucks beheimatet, welcher uns natürlich magisch anzieht. Die Warteschlange können wir leider nicht wegzaubern, aber irgendwann haben wir unseren Kaffee.

Wir schlendern ein wenig durch den Park und fahren die Attraktionen, bei welchem wir entweder einen Fastpass+ haben oder welche angenehme Wartezeiten aufweisen. Zu Mittag gibts für mich ein paniertes Pouletbrüstli auf einer Waffel mit Salat und süss-scharfer Sauce. Super fein, auch wenn die Kombination sehr seltsam anmutet. Isabelle isst mexikanisch.

Dann machen wir uns auf den Weg aus dem Park. Wir wollen heute noch unsere Poolarea nutzen, da morgen das Wetter schlechter werden soll gemäss Vorhersage. Wir warten natürlich wieder auf den Bus, kommen aber irgendwann doch noch beim Hotel an und legen uns an den Pool, bewaffnet mit einer Margarita. Immer wieder muss ich denken, es ist der 13. November und wir liegen in Badekleidung am Pool. Nach dem Eindunkeln wagen wir uns noch kurz auf die Rutschbahn, bevor wir uns wieder ans Ankleiden machen.

Heute haben wir erst um zehn Uhr einen Tisch in Downtown Disney reserviert und zwar im T-Rex Restaurant. Dinieren mit Dinosaurier- und Urzeittouch. Dazwischen wollen wir noch kurz in die Hollywood Studios, welche bis 20 Uhr geöffnet haben.

Als wir aus dem Hotel treten, sehen wir ein Boot am Steg. Trotz rennen und winken fährt es uns vor der Nase ab. Heute nachmittag im Bus hat der Fahrer alle rennende Gäste noch mitgenommen, der Bootskapitän macht es genau umgekehrt. Klar, wir sind ja auch nicht an Bord. Momente in denen ich gegen vieles kicken könnte. Ich bin so ziemlich intensiv genervt.

Als wir uns entscheiden zu laufen, kommt ein weiteres Boot, also kehren wir wieder um. In den Studios angekommen dürfen wir feststellen, dass sich die Mühe gelohnt hat. In einer Strasse im Park wurde «The Osborne Family Spectacle of dancing lights»aufgebaut. Ueber fünf Millionen Weihnachtslicher erhellen die Strasse und alle zehn bis fünfzehn Minuten beginnen die Lichter zu Weinachtsliedern zu tanzen, blinken und Bilder darzustellen. Einfach nur unglaublich. Uns bleibt der Mund offen stehen. Es ist unbeschreiblich. Es scheint auch anzustecken, die Besucher tanzen mit den Mitarbeitern auf der Strasse, es wird gesungen und gelacht.

Wir machen Fotos und Fotos und wollen dann direkt nach Downtown Disney fahren mit dem Bus. Bis wir aber herausfinden, dass kein Bus direkt dorthin fährt, vergeht einige Zeit. So werden wir zu einem Bus geschickt, welcher zum Resort fährt, welches am nächsten an Downtown gelegen ist. Dort angekommen sitzen wir lange Zeit in einem kleinen Holzhaus, bis endlich ein Bus erscheint. Der tanzende Lichtereffekt ist weg, ich bin wieder genervt. Wieder hetzen wir durch Downtown, nur um zu erfahren, dass wir anstehen müssen, um unserer Tisch zu erhalten. Hallo?? Wir haben reserviert!!?

Nach über einer Viertelstunde erhalten wir endlich einen Tisch (wieso haben wir dann reserviert?) und beim absitzen setze ich mich in eine ziemlich grosse Pfütze auf meinem Stuhl. Den Rest vom abend verbringe ich mit nassen Hosen. Erinnerungen an die Universal Studios werden wach. Hatte ich schon erwähnt, dass ich genervt bin? Langsam reicht der Zustand aber bis zu extremstens supergenervt. Die Speisekarte spricht mich auch nicht mehr an, wenn ich nicht so Hunger hätte, dann wäre ich wieder gegangen.

Auf dem Nahchauseweg trifft dann das Unausweichliche ein, mein Geburtstag ist Tatsache.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .