M wie Malle oder Miami Beach – Tag 18, 21. November 2014

M wie Malle oder Miami Beach – Tag 18, 21. November 2014

Ich hasse den Tag vor dem Abreisetag. Es ist zwar ein vollständiger Tag, aber trotzdem dreht sich vieles ums Heimreisen.

Wir stellen den Wecker zwar früh, stehen dafür aber spät auf. Beim auschecken wird uns angeboten, das Auto noch stehenzulassen, wir erhalten sogar eine Schlüsselkarte für die Poolarea, um die Toilette und die Dusche nutzen zu können.
Da wir gestern einen Denny’s entdeckt haben, ist dies heute unser Ziel um zu frühstücken. Wir entscheiden uns für Pancakes mit Peanutbutter-Schokoladenglasur und weissen und dunklen Schokostückchen drin. Dazu French Toast und Rösti. Endlich ein leichtes, gesundes Frühstück. Dazu der Gourmetkaffee (free Refill). So gut das Essen im Denny’s ist, so grauenvoll ist der Kaffee.
Als wir den Kassenzettel erhalten müssen wir lachen. Darauf steht, dass wir im Southernmost, also im südlichsten, Denny’s gesessen (und gegessen) haben. Letztes Jahr in Alaska haben wir im nördlichsten gefrühstückt. Irgendwie schon heftig.
Danach wird noch kurz geshoppt und dann besichtigen wir noch den südlichsten Punkt der USA und machen Fotos. Von hier aus sind es noch 90 Meilen, also 146 Kilometer bis nach Kuba.
Die Meile 0, des US Highway 1, auf welche die Bewohner von Key West ebenfalls stolz sind, begutachten wir dann mittels unserem Auto. Wir stellen fest, dass wir gestern quasi daran vorbeigefahren sind.
Dann heissts Anschied nehmen von der Insel, deren Einwohner sich als Bewohner der «Conch Republic» verstehen und den USA in den Achzigerjahre den Krieg erklärt haben, um eine Minute später zu kapitulieren und um Wiederaufbauhilfe zu beten. Vieles hier wird als Spass verstanden was auch erklärt, weshalb hier vieles sehr viel offener gehandhabt wird als im Resten der USA.
Wir fahren bis zum Big Pine Key, da es dort eine Rehart gibt, die nur auf den Florida-Keys zu finden ist. Ich meinte gelesen zu haben, dass sich diese sogar von Insel zu Insel schwimmend fortbewegen.
Im Besucherzentum bekommen wir Tipps, wo wir am Besten die Tiere zu Gesicht bekommen. Da es regnerisch ist, seien sie sicher unterwegs.
Beim ersten Punkt, einem kleinen See, entdecken wir kein Deer, dafür einen Alligator im Wasser. Etwas weiter dann sehen wir zwei Rehe, welche sich ziemlich nahe an unser Auto wagen. Aufe in Aufe mit dem Reh quasi.
Wir fahren noch weitere Punkte an, überqueren eine Brücke zum No Name Key und sehen auch noch ein paar Tiere, aber keines mehr so nah.
Bis auf einen kurzen Halt an einer Tankstelle, wobei wir bis auf die Haut nass werden, fahren wir durch bis Miami. Sprich in einen Vorort von Miami, da dort noch ein Mall steht, welches besucht werden muss.

Dann endlich gehts nach Miami Beach, wo am South Beach unser Hotel steht. Ein nettes, edles Haus, welches wir aber nicht geniessen können, da wir noch etwas sehen wollen. Zuerst welchseln wir noch das Zimmer, da uns im ersten die Klimaanlage im Innenhof so richtig zugedröhnt hat.

Wir eilen zu einem Shop, der Kappen verkauft und zwingen den Mitarbeiter sehr sehr kurz vor zehn Uhr seinen Laden in ein Schlachtfeld zu verwandeln, da er alles findet, nur nicht die von mir gewünschte Wintermütze. Dann nehme ich halt eine andere.

So ausgerüstet schlendern wir durchs Art Deco Viertel und dem Ocean Drive entlang. Hier geht es zu und her wie auf Mallorca. Ueberall laute Musik, jedes Restaurant bietet das Selbe an und alle versuchen dich in ihr Lokal zu bekommen.

Wir entscheiden uns schliesslich für eine Outdoorlocation. Guter Sound, gemütliche Stimmung, aber nichts zu essen. Wir trinken etwas und das Essbare gibt es auf dem Heimweg bei Subway.

Im Zimmer wird noch gepackt, bevor eine kurze Nacht bevorsteht.

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