Man spricht deutsh -Tag 15, 18. November 2014

Man spricht deutsh -Tag 15, 18. November 2014

Irgendwie kommen wir in die Gänge und genehmigen uns das Frühstück im Hotel. Kindergeschrei und ein lauter Fernseher machen den Morgen so richtig gemütlich.

Beim Losfahren erschrecken wir ein wenig, der Parkeingang liegt 45 Minuten entfernt. Und ein Starbucks ist auch nicht ersichtlich.
Als wir in Everglades City eintreffen müssen wir feststellen, dass dies gar nicht der Parkeingang ist, sondern man von hier aus nur per Boot weiterkommt. Da wir aber auf keine Bootsrour wollen, kehren wir wieder um.
An der Kreuzung zum Highway schauen wir in einer Information vorbei, wo uns die Mitarbeiterin voller Herzblut die Attraktionen ihres Countys, also ihrer Gemeinde erzählt. Dabei erfahren wir, dass sich ein paar Meilen weiter die kleinste Post der USA befindet.
Das müssen wir uns natürlich ansehen . und ein paar Briefmarken kaufen wir auch noch, um zu sehen, ob die Post wirklich funktionsfähig ist. Dann wechselt die (einzige) Mitarbeiterin noch unser Münz in Noten. Unsere Taschen danken es uns und wir es ihr.
Kurz darauf fahren wir links raus, da uns gesagt wurde, dass wir auf diesem Steg am ehesten Alligatoren sehen können. Leider jedoch Fehlanzeige.
Als wir schon wieder gehen wollen, fragt uns ein Tourist, ob wir etwas gesehen hätten. Wir stellen gegenseitig fest, dass wir deutsch miteinander sprechen können. Er erzählt uns, dass ihm gesagt wurde, falls man auf dem Steg nichts entdeckt, solle man den Weg dem Fluss entlang noch ein paar Meilen folgen.
Ein Amerikaner kommt dazu und meint, weiter hinten seien drei Alligatoren gesehen worden, was uns natürlich aufhorchen und -brechen lässt.
Ein paar hundert Meter weiter stehen zwar einige Autos, aber Alligatoren sind keine zu sehen. Die anderen Touristen fahren weiter, wir bleiben. Und plötzlich sind da drei Alligatoren, die aus dem Wasser auftauchen. Einer sehr nah am Rand des Flusses.
Einige Fotos später fahren wir auch weiter und treffen die Deutschen von vorhin wieder sowie noch ein weiteres deutsches Päärchen. Die jüngeren zwei, die erst beu dazugekommen sind, fahren bald weiter und mit den anderen zwei unterhalten wir uns noch einige Zeit. Sie sind zwei Wochen hier, haben aber schon eine viertägige Kreuzfahrt unternommen, waren auf Key West und fliegen morgen wieder nach Hause.
Nebst unserer Plauderei beobachten wir noch zwei Alligatoren, welche sich ebenfalls für unser Gespräch zu interessieren scheinen.
Da wir noch das Eine oder andere sehen wollen, brechen wir auf und fahren zum nächsten Besucherzentrum. Danach gehts auf einen Rundkurs, abseits des Highways.
Kaum drin erleben wir ein absoluts Highlight unserer Reise. Isabelle sieht von Weitem ein Tier, welches die Strassenseite wechselt. Da beide Seiten jedoch sehr dicht bewaldet sind, können wir nichts entdecken.
Dann springt, direkt vor unserem Auto,  ein Florida Panther aus den Büschen und verschwindet auf der anderen Seite wieder im Wald. Alles geht so schnell dass wir keine Chance auf ein Foto haben. Aber das Wichtigste ist, wir haben ihn gesehen und dies so nahe, unglaublich. Wir sitzen im Auto und sind völlig perplex.

Völlig aufgekratzt fahren wir weiter und sehen noch einige Vögel und Alligatoren sowie landschaftlich Schönes. Aber die Begegnung mit dem Panther kann heute abend nichts mehr übertreffen.

Da es schon ziemlich eingedunkelt hat, fahren wir weiter in Richtung Florida City. Auf der Suche nach etwas Essbaren fahren wir zuerst fälschlicherweise nach Miami, finden dann aber irgendwann doch noch unser Ziel, das Buffalo Wild Wings.

Nach dem Essen müssen wir konsterniert feststellen, dies war das schlechteste Buffalo Wild Wings in dem wir je gesessen haben.

Schnell weg und ab ins Hotel nach Florida City. Wir stellen fest, dass es 1. direkt vis-à-vis eines Starbucks und 2. an der Strasse zu einem Eingang zum Everglades Nationalpark liegt. Perfekt.
Wir verstauen unsere vielen Einkäufe in unsere drei Reisetaschen und sehen dabei TLC. Dann ist noch ein wenig Bettruhe angesagt.

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