Senkrechtes Kribbeln – 4. Tag, 07. November 2014

Senkrechtes Kribbeln – 4. Tag, 07. November 2014

Das Aufstehen wird härter, trotzdem halten wir uns fast an die vom Wecker vorgegebene Zeit von 07:00 Uhr morgens. Nach dem Frühstück heisst es ein erstes Mal Koffer packen. Zum ersten Mal auch können wir unseren Siebenplätzer nutzen.

Er bingt uns in etwas mehr als einer Stunde nach Tampa in unser heutiges Hotel. Dieses befindet sich schräg gegenüber von unserem heutigen Ziel, den Busch Gardens. Wir bekommen zu unserem Erstaunen bereits um zehn Uhr morgens ein Zimmer und ein sehr schönes dazu. Danach bringt uns der hoteleigene Shuttle direkt vor den Eingang des Parks.

Da wir die Tickets bereits online gekauft haben, können wir direkt eintreten. Die Holzachterbahn wartet bereits auf uns. Im Gegensatz zur Achterbahn ist das Wetter einiges besser als erwartet.  28 Grad soll es gemäss den Anzeigen im Park warm sein heute. Die Prognosen gingen von einiges weniger aus.

Der Weg führt uns durch ein Vogelgehege, in welchem einen die Vögel sehr kanpp am Kopf vorbeifliegen, weiter zum ersten Höhepunkt des heutigen Tages. Eine Achterbahn, welche senkrecht in die Tiefe fährt und das aus ca. 60 Meter Höhe. Bei der ersten Fahrt lassen wir die erste Reihe noch aus und wählen die zweite. Auch in dieser Reihe, ohne direkten Blick in den Abgrund, ist die Fahrt sehr speziell und löst ein Kribbeln in der Magengegend aus.

Im Anschluss stellen wir fest, dass nicht nur 90 Grad Gefühle im Magen auslösen, sondern auch Hunger. Isabelle hat ein Smokehouse ausgesucht, in welchem geräuchtes Fleisch angeboten wird. Wir stellen fest, dass dies eine gute Wahl war.

Bei der nächsten Achterbahn treffen wir ein paar Basler an, unverkennbar am FCB-Shirt des Einen. Wir erzählen uns beim Warten ein wenig über die Ferien und fahren dann wieder Achterbahn.

Nach einer weiteren Achterbahn stehen wir von Falcons Fury. Ein Freifallturm, bei welchem die Sitze so gekippt werden, dass nur noch der Blick zum Boden möglich ist. Dies aus einer Höhe von über 100 Meter. Für Isabelle ist klar, sie fährt nicht. Ich habe mir schon in der Schweiz Gedanken darüber gemacht, ob ich will oder nicht. Eigentlich will ich nicht, aber auf die andere Seite will ich doch, da dies ein weltweit einzigartiger Turm ist. So etwas gibt es nirgends sonst. Also gut, ich machs. Jedoch wird mir die Entscheidung momentan abgenommen, der Turm ist ausser Betrieb. Gut dass ich noch nicht dauf musste, auf die andere Seite dauert es noch länger, bis ich es hinter mir habe.

Nach zwei weiteren Achterbahnen, die eine ein absolutes Highlight der letzten drei Tage, ist es dann doch soweit. Ich fahre den Turm und muss sagen, coole Sache und eigentlich ein wenig weniger schlimm als erwartet. Ich habe im Internet ein Video dazu gefunden:

 
Im Anschluss daran lassen wir es etwas gemütlicher angehen und fahren mit dem Zug durch den Park und die «Serengeti» wo wir Giraffen, Zebras und einiges anderes an Getier sehen. Nach dieser Runde stürzen wir uns noch zweimal senkrecht in die Tiefe, natürlich mit Hilfe einer Achterbahn, diesmal in der ersten Reihe, und machen uns im Anschluss langsam auf den Weg zum Ausgang. Unterwegs nehmen wir noch schnell eine Kinderachterbahn mit und besuchen ein Gehege mit Kängurus und Wallabis, wovon wir eines sogar streicheln können.
 Der ganze Park ist schon auf Weihnachten eingestimmt, leider sind die Beleuchtungen aber auch beim Eindunkeln noch nicht eingeschaltet. Quasi mit dem 18 Uhr-Schlag verlassen wir den Park und gehen die knapp fünfzehn Minuten zu Fuss zurück. Leider begegnen wir unterwegs noch einem Taco Bell, welchem wir nicht ausweichen können. Die Begegnung bringt uns ein paar Tacos und Nachos ein.
Im Hotel angekommen essen wir unsere Erungenschaften und machen uns danach auf den Weg, Abendessen zu gehen. Ein Premiere, wir müssen im Chili’s warten, bevor wir einen Tisch erhalten. Leider hats im Salat von Isabelle Poulet drin, was den Abend etwas trübt.
Nach dem Essen besuchen wir zum ersten Mal in diesen Ferien einen Walmart, bevor wir im Hotel angekommen, wie tote Fliegen ins Bett fallen und sofort einschlafen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .