Tag 10 – 28. September 2024 – Verpasst 🤦‍♂️

Tag 10 – 28. September 2024 – Verpasst 🤦‍♂️

Da der Blog weitergeht, scheint es auch uns noch zu geben. Gestern nacht im Lift fuhr eine ziemlich kleine Frau (Nein, es war kein Kind…), mit uns im Lift und sie hatte ein ziemlich abgenutztes Micky-Plüschtier mit dabei. Ich erwartete jede Sekunde, dass sie die Augen verdreht bis nur noch das weisse sichtbar ist, spitze Zähne bekommt und uns im Lift zwischen Etage 1 und 2 frisst. Wenn im 2. Stock die Tür aufgeht, tut sie, wie wenn nichts geschehen wäre. Aber genau das ist eingetreten, es ist nicht geschehen. Aber innerlich habe ich geschwitzt.. Vielleicht sollte ich es lassen mit Horrorfilmen.

Morgenessen wie gehabt, ausser dass uns eine nervige Familie praktisch den ganzen Waffelteig wegfrisst. Sorry für den Ausdruck, aber ist doch wahr…

Nach dem Auschecken führt unser Weg in Richtung Space Coast nach Cocoa Beach. Unterwegs fahren wir über eine grössere Brücke und sehen den Hafen von Port Canaveral und dort ein Disney Schiff. Es ist zwar nicht unseres, aber die Vorfreude steigt.

Noch ein Fun Fact. Unterwegs auf der Autobahn stelle ich den Tempomat ein und plötzlich macht das Auto alles alleine. Es lenkt, es hält Abstand zum vorderen Fahrzeug, es fährt aber auch die gewünschte Geschwindigkeit, wenn möglich. Wenn man aber das Lenkrad loslässt, reklamiert unser Ford ziemlich schnell.

Wir halten kurz bei einem Laden, der vor Allem Medikamente und Ähnliches hat. Da wir wir aber noch Sachen benötigen, die sie hier nicht haben, fahren wir nochmals ein kurzes Stück zurück auf die Insel vorher und dort in den Walmart. Während des shoppens tönt es irgendwann wie mehrere Knalls und dumpfes Grollen. Ich überlege kurz, was das sein könnte, vergesse es dann aber wieder, da der Walmart ja noch steht.

Nach dem Walmart fahren wir wieder nach Cocoa Beach und besuchen Ron Jons Surfshop. Gemäss eigenen Angaben ist es der grösste Surfshop der Welt.

Isabelle und Alana shoppen wie die Wilden bevor es via Starbucks zu unserer Unterkunft für die nächsten zwei Tage geht. Da das Wetter nicht wirklich mitspielt, verpassen wir auch nichts.

Das Navi sagt, hier ist es, wir sehen aber nichts. So muss das Navi sicher falsch liegen. Wir kehren um und stellen fest, dass das Schild, welches das „Lost Inn Paradise“ ankündigt, etwas ungeschickt ist. So finden wir es beim zweiten Anlauf doch noch.

In Isabelles Buchungsbestätigung steht zwar der Code für das Tor, nicht aber für unser Zimmer. Zum Glück habe ich Gesprächsminuten gebucht, so dass wir problemlos und vor Allem kostenlos anrufen können. Wir bekommen nach ein paar Minuten einen Rückruf und alles klärt sich.

Im Zimmer stellen wir fest, das Alles vorhanden ist, jedoch nur zweifach. Also nochmals angerufen und so lernen wir etwas später Chris kennen, die uns Bade- und Handtücher bringt und diverse Tipps gibt.

A propos Kennenlernen. Kaum sind wir angekommen, lernen wir unsere Nachbarn kennen. Sie haben ein Hasenbaby gefunden, und wissen nicht, was zu tun ist damit. Er hält es in seiner Hand und es ist wirklich super härzig.

Wir sehen uns Alles in Ruhe an und spielen dann noch einige Runden Cornhole. Ein witziges Spiel, das vor Allem in Amerika beliebt ist.

Weniger später können wir den Sonnenuntergang beobachten:

Jetzt dunkelt es natürlich relativ schnell ein, was uns aber nicht davon abhält, über die Strasse an den Strand zu gehen. Solange man noch etwas sieht spielen wir Tic Tac Toe im Sand und beobachten Krebse, wie sie seitwärts davonflitzen. Irgendwann ist ea stockdunkel, aber wunderschön. Man sieht nur wenige Lichter (ausser dem Kennedy Space Center, das ziemlich hell blinkt) und wir geniessen die Stimmung am Meer.

Nach unserer Rückkehr will Alana unbedingt noch in den Pool. Also gut, noch kurz an den Pool. Das „Kurz“ wird doch etwas länger, da wir noch ein wenig „Pool Basketball“ spielen. Dann kommen unsere Nachbarn noch vorbei und erzählen, dass er mit dem Hasenbaby aufs Nebengrundstück geklettert ist und den Hasen dort gelassen hat. Nach kurzer Zeit ist Mama Hase gekommen und beide sind zusammen weg.

Dann erzählt er uns etwas, was uns ewig nerven wird. Heute Nachmittag hat ein Raketenstart stattgefunden, er zeigt uns sogar Filmchen davon. Und wir waren im Walmart am einkaufen. Das war der Lärm, den ich gehört habe. Von unserem Strand aus hätten wir den perfekten Blick aufs Kennedy Space Center gehabt. Schade, eine einmalige Chance verpasst…

Irgendwann schaffen wir es doch noch, uns bereit zu machen und der Empfehlung der Mitarbeiterin des Lost Inn Paradise zu folgen und ins „Salty Sisters“ essen zu gehen. Dort angekommen stellen wir fest, dass wir die einzigen Gäste sind. Das Essen ist ok, witzig ist, dass wir auf Schaukeln essen können. Und Alana ist von den Chicken Nuggets so überzeugt, dass sie noch eine zweite Portion isst.

Irgendwann um Mitternacht herum fahren wir zurĂĽck und gehen schlafen.

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