Tag 11 – 29. September 2024 – Meer, Pool, Sonnenbrand
Irgendwann wache ich auf und schreibe am Blog weiter. Irgendwann wird auch Isabelle wach und wir beginnen für die Kreuzfahrt umzupacken. Es ist ja soviel verboten mit auf das Schiff zu nehmen, dass wir sehr vorsichtig und überlegt packen müssen.
Alana schläft und schläft und schläft. Nach elf Uhr wecken wir sie, da wir ans Meer wollen. Es wird doch nach Mittag bis wir am Meer ankommen (und es ist nur über die Strasse). Wir baden, springen in und über die Wellen, bis Alana findet, es sei heiss am Meer. Dass ich vergessen habe, mir den Rücken eincremen zu lassen, stelle ich später am Nachmittag schmerzhaft fest. Ein weiterer Punkt auf die Einkaufsliste: Aprés-Soleil.
So kehren wir zu unserer Unterkunft zurück und baden im Pool weiter. Hier haben wir ja auch wieder unseren Basketballkorb. Nebenher waschen wir noch unsere Sachen, damit wir etwas sauberes mit aufs Schiff nehmen können.
Isabelle stellt fest, dass ihr Jäckchen fehlt. Vermutlich letzte Nacht im Restaurant vergessen. Da wir sowieso noch schnell in den Walmart müssen und zu Ron Jon wollen, fahren wir bei den Salty Sisters vorbei. Leider erfolglos, das Jäckchen bleibt verschwunden. So fahren wir unverrichteter Dinge auf die nächste Insel „Merritt Island“ zum Walmart. Die Strecke dorthin fasziniert mich. Erst eine schmale Landzunge, auf der knapp die Strasse Platz hat und dann eine lange Brücke, bis man auf der Insel ankommt.
Während unserem Besuch im Walmart muss es ziemlich geregnet haben. Wir verlassen den Laden und meine Brille beschlägt umgehend. Dafür sehen wir (nach dem Putzen der Brille) einen Regenbogen.

Wir fahren die mich faszinierende Strecke wieder zurück und biegen bei Ron Jon‘s Surfshop ab. Isabelle steigt aus, Alana und ich warten im Auto. Mit ein paar Einkäufen mehr steigt Isabelle nach einiger Zeit wieder zu uns ins Auto.
Auf dem Rückweg möchte ich eigentlich noch ein paar Donuts zum Dessert holen, aber der Dunkin‘ hat geschlossen. Wir wissen nicht genau ob aufgrund der Öffnungszeiten oder ganz. Spielt ja auch keine Rolle, wir haben keine Donuts.
Dafür fahren wir direkt zu Taco City, ein mexikanisches Restaurant, welches überall empfohlen wird und direkt gegenüber unserer Unterkunft liegt. Der Plan ist, dass wir das Essen mitnehmen und bei uns direkt am Meer geniessen.

Bevor wir überhaupt bestellt haben, können wir gefühlt jedes Bier probieren, das sie offen haben. Hmm, ich muss noch über die Strasse fahren!
Wir bestellen und nehmen zumindest einmal das Bier mit. Das Essen hole ich ein paar Minuten später, dieses Mal ohne Auto.
Es ist wirklich gut und sehr reichhaltig. Wir bekommen noch einen ganzen Sack warme Nacho-Chips mit Salsa mit. Die Chips würden schon als Abendessen reichen. Und die Salsa vermutlich für 10 Personen.

Wir haben kaum fertig gegessen, da beginnt es ein wenig zu tröpfeln. Easy, lass uns zusammenräumen. Jedoch beginnt es ohne weitere Vorwarnung zu schütten, als gäbe es kein Morgen. Die anderen Gäste und wir flüchten unter ein schützendes Dach oder in die Zimmer, da der Regen von allen Seiten zu kommen scheint. Keine zehn Minuten später ist der ganze Spuk schon wieder vorbei. Wäre nicht alles nass, man würde beginnen, an sich selber zu zweifeln.
Bei uns im Zimmer versuchen wir, etwas Ordung ins Chaos zu bringen. So nach dem Motto, bleibt hier, kommt mit auf die Kreuzfahrt oder wird entsorgt.
Irgendwann muss Alana ins Bett und ich sitze vor unserem Zimmer in T-Shirt und kurzen Hosen und habe Zeit, den Bericht zu schreiben.