Wieso muss immer alles so schnell gehen? Vor mehr als einem Jahr haben wir die Wish gebucht und jetzt steht bereits der letzte Tag an.

Was ich aber weiss ist, ich will wiederkommen. Ich will nochmals eine Disney Kreuzfahrt machen. Es ist ein Wunsch, der wachsen musste. Am Montag hätte ich geaagt, es ist toll hier, aber ob ich dies nochmals machen werde, ich weiss nicht. Dienstag und vor Allem am Mittwoch wurde der Gedanke jedoch stärker und heute weiss ich, ich will nochmals (Ja, ich weiss, der Willi…).

Aber machen wir das Beste aus dem Tag. Isabelle und ich gehen hinauf zum Buffet, da es heute Churros-Waffeln gibt. Diese muss man anscheinend probiert haben. Neben uns haben dieses Gefühl jedoch noch ein paar weitere Gäste. Wir finden aber einen Tisch und geniessen unser Frühstück. Da sich Alana aber bald einmal via Wish-internem-Chat meldet, dass sie auch Hunger hat, holen wir ihr ebenfalls Churro-Waffeln und gehen zurück.

Isabelle sieht auf der Wish-App, dass ein Kurs stattfindet, bei dem man lernen kann, wie man Disney-Figuren zeichnet. Wir rennen runter und ergattern einen der letzten Plätze. Via Bildschirme wird einem von einem Disney-Zeichner erklärt, wie man eine Figur aus Star Wars zeichnet.

Passend dazu sehen wir uns im Anschluss die Star Wars-Bar an, sie zwar noch geschlossen ist, aber besichtigen darf man sie schon. Später wäre sie sowieso nur noch für Erwachsene.

Das Zeichnen ist wirklich spassig, wir sehen in der App nach, ob noch eimmal eines stattfindet. Und tatsächlich wird um 14 Uhr noch gezeigt, wie man Captain Minnie zeichnet. Da werden wir dabei sein…

Eines meiner Ziele auf dem Schiff war, einmal einen Kaffee mit Aufdruck zu trinken. Dann erledigen wir doch das jetzt gleich. Ich trinke einen Cappuccino und habe Mickie aufgedruckt bekommen.

Auch wenn ich lieber etwas Anderes gehabt hätte, cool ist es trotzdem. Vielleicht kann ich ja im Laufe des Tages nochmals einen bestellen, dann wähle ich selber aus…

Wir schauen noch kurz beim Guest Service vorbei, da uns das Prinzip des Auscheckens nicht ganz klar ist. Kurz deshalb, obwohl die Schlange elend lang ist, geht eine Mitarbeiterin der Schlange entlang und fragt, ob sie eine kurze Frage beantworten kann. Meine kann sie sehr schnell und so geht die Reise (wortwörtlich) weiter zum Buffet, wo Alana Jelly essen möchte. Es gibt am Dessertbuffet Schälchen mit Jellywürfeln (eine Art Gelee), die sie liebt.

Wir setzen ins ins Heck des Schiffs und sehen auf die Küste von Florida, ein tolles Panorama.

Dann wieder Stress pur, wir rennen zum Kurs und zeichnen Captain Minnie. Zum Glück sind wir rechtzeitig dort, der Kurs scheint beliebt zu sein. Am Schluss sitzen die Teilnehmer überall, sogar am Boden. Wir zeichnen unsere Minnie, was gar nicht so einfach ist. Aber der Zeichner motiviert einen via Bildschirm, durch das er sagt, er brauche für eine perfekte Minnie etwa eine Stunde. Wir haben nir dreissig Minuten zur Verfügung, die wir aber komplett nutzen für unsere Kunstwerke.

Alana verspürt nach dieser anstrengenden Aktivität wieder ein Hüngerli. So begeben wir uns wieder in den elften Stock und holen uns etwas zu essen.

Dann endlich gehts nach draussen an den Pool, bzw. zuerst zur Kinderrutschbahn, die wir auch einmal ausprobiert haben wollen. Der Pool ganz vorne (ich habe den ganzen hinteren Teil des Schiffs abgesucht) ist leider kein Geheimtipp mehr, aber es geht noch knapp zum baden.

Isabelle und Alana verabschieden soch schon bald wieder um basteln zu gehen, ich bleibe auf dem Liegestuhl liegen. Nach ihrer Rückkehr baden wir noch alle zusammen, bis der Pool schliesst.

Auf dem Rückweg kommen uns noch zwei weitere Pools in die Quere, so müssen wir diese auch noch kurz ausprobieren, während Isabelle schon zurück ins Zimmer geht. Schliesslich ist um 18 Uhr Aladdin im Theater angesagt, dies wollen wir nicht verpassen.

Die Show ist grossartig mit vielen Anspielungen auf die Wish und Disney allgemein. Leider beginnt sie erst verspätet und hat aufgrund technischer Probleme einen Unterbruch, so dass sich das Ende nach hinten verschiebt. Dies bringt unseren Plan, vor dem Abendessen nochmals Aqua Mouse (die Wasser-Achterbahn-Rutschbahn) zu fahren, ein wenig durcheinander. Wir machen es trotzdem und schaffen doch noch zwei Fahrten, bevor wir ins Zimmer rennen und uns chic machen für das letzte Abendessen hier auf dem Schiff.

Heute scheint unser Kellner Marvin ein wenig gestresst zu sein. Das Essen ist trotzdem gut und er zeigt den Kindern auch wieder Zaubertricks. Auch mit unseren Tischnachbarn verstehen wir uns sehr gut und haben angeregte Gespräche. Alana versucht ihrem Gegenüber ein wenig Schweizerdeutsch beizubringen, auch sie zwei verstehen sich in der Zwischenzeit (auch nonverbal, es gibt ja zum Beispiel Schere, Stein, Papier).

Vernünftigerweise sollten wir nach dem Essen (wir sind gefühlt jeden Abend die letzten, die den Esssaal verlassen), schlafen gehen, da wir wieder früh raus müssen, aber es ist ja die letzte Nacht auf dem Schiff. Nachdem wir in Windeseile gepackt haben (die Koffer müssen bis 22:30 vor der Tür stehen), gehen wir nochmals in die Helden-Zone und spielen Air Hockey und Shuffleboard.

Dann möchte ich noch gerne ganz nach vorne aufs Schiff. Mit etwas Anlaufschwierigkeiten finden wir den Zugang, dieser ist jedoch leider geschlossen. So machen wir uns unverrichteter Dinge auf den Rückweg und gehen schlafen.