Die Geschichte wiederholt sich, kaum ist Alana aufgestanden, wird sie unterhalten. Heute morgen erlauben wir uns zu duschen, ohne die Aufsicht über unser Kind zu haben. Nachdem ich frisch geduscht und angezogen die Treppe hinunterkomme, sehe ich Alana Mais essen. Lisa erzählt mir, sie habe eine halbe Büchse Mais gegessen. Zum Frühstück???? Ja, sie wusste halt, dies würde Alana essen. Wir sind ja in den USA, da geht auch das. Das wird in Texas sicher auch so gemacht…. nehme ich einmal an.

Da Lisa mit Alana wieder irgendeinen Spielplatz umsicher machen will, fahren wir zu Carol Lee Donuts und ergattern sechs dieser Prachtsexemplare. Dann unterstützen wir noch mehr lokales Gewerbe mit dem Kauf von zwei Kaffees bei Mill Mountain und nehmen alles mit nach Hause.

Alana ist ebenfalls ausnahmsweise zuhause und so geniessen wir zusammen die eingekauften Leckereien. Da wir heute noch Abendessen gehen wollen, sollte Alana ein wenig schlafen. Ich packe sie in den Wagen und gehe Blacksburg erkunden. Aber es ist nichts mit schlafen, so besuchen wir einen riesigen Spielplatz und toben auf den Holzgerüsten, Brücken und Türmen herum. Auch auf dem darauffolgenden Rückweg ist nicht an Schlaf zu denken.

Zuhause jedoch meint sie, sie sei müde. Sie würde zusammen mit Lisa schlafen gehen. Lisa meint, wenn wir wollten, dann könnten wir ein wenig weggehen, sie würde schauen. So geht Lisa mit Alana ins Schlafzimmer und wir zwei fahren nach Christiansburg zuerst zur Coldstone Creamery für Glace und danach ins Mall. Gross zu shoppen gibt es aber nicht, auch weil mir die Idee kommt, ich könnte doch noch mit Alana baden gehen.

Wieder zurück in Blacksburg treffen wir unterwegs Lisa mit einer im Wagen schlafenden Alana an. Somit fällt das Baden weg.

Michel bricht auf zu seinem Billardturnier und wir beginnen zu packen, während Alana im Garten schläft. Als dann Maria bei uns eintrifft fahren wir wieder nach Christiansburg um im Texas Roadhouse abendessen zu gehen. Leider haben diese Idee noch ein paar andere so dass wir ein wenig Wartezeit absitzen müssen. Aber es lohnt sich, das Essen ist grossartig. Und die gesalzenen Erdnüsse sind es ebenfalls. Dies ist eine Besonderheit dieser Restaurantkette. Gesalzene Erdnüsse noch in der Schale. Man muss einfach aufpassen, dass das Fleisch noch Platz hat nach dem Genuss der (gratis) Erdnüsse.

Den letzten Abend in Blacksburg beenden wir entweder im Keller (Isabelle und Maria) oder auf der Terrasse (Michel und ich). Leider ist der Abend für das Poolteam um Palla und Michel nicht so erfolgreich verlaufen. Dafür können wir das erste Mal eine Nase voll nehmen, wie es riecht, wenn ein Stinktier seine Waffe einsetzt. Ziemlich intensiv, eine Mischung zwischen Zirkus und Elefantenhaus. Eindrücklich.

Dann bricht die für diese Reise letzte Nacht in Blacksburg an. Ich gehe aber schwer davon aus, dass es nicht die letzte Nacht gewesen sein wird. Falls wir dürfen, kommen wir zurück.