Tag 2 – 24. Mai 2018 – Lauter Highlights

Tag 2 – 24. Mai 2018 – Lauter Highlights

Ich erwache kurz nach vier Uhr morgens. Eigentlich nichts Besonderes, mein Freund Jetlag begleitet mich jedes Mal in die Vereinigten Staaten. Besonders ist jedoch, dass ich direkt in Alanas offene Augen sehe, als ich meine öffne. Du auch schon wach? Wie als Antwort redet es los. In einer Lautstärke, dass auch Isabelle wach wird. Wir versuchen zwar noch etwas zu schlafen, aber es bleibt beim Versuch.

So entscheiden wir uns, das Beste aus der Situation zu machen. Kurz nach sieben Uhr sitzen wir bereits beim Morgenessen. Ich liebe die Waffelmaschine, wie habe ich sie vermisst. Um neun Uhr morgens sitzen wir bereits im Auto und brechen auf in Richtung Ocean Pines, wo wir für vier Nächte ein kleines Haus gemietet haben. Ich bin extremst gespannt darauf, auch betrachte ich dies als eines der ganz grossen Highlights dieser Reise.

Da das Mall erst um zehn Uhr öffnet (früher war es bei unserem Auschecken bereits zwei Stunden geöffnet) und Alana bereits wieder schläft, entscheiden wir uns, so weit wie möglich durchzufahren. Leider kreuzt unterwegs ein Starbucks unseren Weg. Isabelles schriller Aufschrei verleitet mich zu einem Steuermanöver im Stile eines Rallyfahrers.

Auch Alana ist dem Ruf des grünen Mädchens verfallen und wird selbstredend wach als Isabelle mit den Kaffees zurückkommt. So muss sie auch mindestens die Hälfte ihres Frappuccinos abgeben. Wieder auf der Strasse kommen wir nach einiger Zeit an einer Schranke an und wir lassen uns mittels Plan zu unserem Haus lotsen. Der White Horse Park sieht aus wie ein Campingplatz, auf welchem die Mieter jedoch ihr Fertigbauhaus anstelle des Zelts oder Wohnwagens deponiert haben.

Unser Haus ist total gemütlich eingerichtet, wenn auch ab und an etwas sehr kitschig. Aber man tritt ein und fühlt sich wohl. Und es scheint alles vorhanden zu sein, was das Herz begehrt. Ich denke, ich habe nicht zuviel erwartet, es ist ein absolutes Highlight!

Wir stellen die Koffer ab und beginnen einen kurzes Rundgang über das Gelände. Auf der Erkundungstour können wir miterleben wie ein Boot eingewassert wird, müssen dann aber feststellen, dass die (ziemlich grosse) Pool Area geschlossen ist. Ein Wehrmutstropfen, vor allem bei der vorherrschenden Hitze. Aber Alana scheint auch mit dem nebenan liegenden Spielplatz zufrieden zu sein.

Nach ausgiebigem Spielen auf dem Spielplatz geht die Reise weiter. Ab nach Ocean City. Ein fünf Kilometer langer Strand und ein ebenso langer Boardwalk wartet auf uns. Vieles ist heute noch geschlossen, doch auch jetzt schon finde ich den Vergnügungspfad extrem interessant. Neu, alt, kitschig, trashig, modern und viele, viele Bahnen reihen sich zu einem bunten Stelldichein aneinander. Wir geniessen das noch sehr überschaubare Treiben und lassen uns ebenfalls treiben.

Dann zieht es uns ans Meer, wo wir unsere nackten Füsse vom ziemlich frischen Atlantik umspülen lassen. Da wir ein wenig Hunger verspüren, kehren wir im Hooters ein. Fazit, wir waren schon in Besseren. Die Lage direkt am Strand ist unschlagbar, aber alles andere… Aber immerhin ist hier noch Luft nach oben. In den Boardwalk bin ich jetzt schon verliebt und die anderen, nachfolgenden Städte werden sich anstrengen müssen!

Auf dem Heimweg kaufen wir noch den Walmart leer, bevor wir es uns noch kurz im Häuschen gemütlich machen. Das Licht im Haus Nr. 130 wird an diesem Abend aber bald gelöscht.

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