Ich wache um 09:00 Uhr auf und sehe draussen und in der App nach. Draussen sieht es so aus, wie wenn es ziemlich gewindet hat. Es liegen Blätter und kleinere Äste herum und gewisse Teile der Grünflächen stehen leicht unter Wasser.

Der Truck, der mitten in der Nacht angefahren kam und die Pumpe brachte, steht noch immer auf dem Gehweg. Die Schläuche liegen noch herum, aber es sind keine entwurzelten Bäume oder gar Dächer oder Ähnliches zu sehen. Oder vielleicht sogar Teile einer Achterbahn. Nichts dergleichen. Es scheint, als hätten wir unglaubliches Glück gehabt.

In der App schreiben sie, man solle weiterhin drinnen bleiben. Gut, dann schlafe ich noch eine Runde.

Um zehn Uhr werde ich wieder wach und Isabelle meint, wir müssten um elf auschecken. Ich sage, keine Panik, in der App steht, man solle weiterhin drinnen bleiben. Isabelle schüttelt den Kopf und sagt, dies wurde vor einer halben Stunde aufgehoben. Ok, dann wirds eng. Ich gehe fragen, ob wir ein wenig länger im Zimmer bleiben können, dies ist aber nicht möglich. Sie seien vollständig ausgebucht.

Zurück im Zimmer packen wir unsere Siebensachen in Windeseile zusammen und verlassen das Zimmer. Beim Auschecken kommt uns in den Sinn, dass die Spielhalle (Arcade) heute gratis ist. Das müssen wir doch ausnutzen. 2.5 Stunden später verlassen wir sie wieder und gehen vis-à-vis etwas essen. Dann verlassen wir das Disney Hotel endgültig.

Wir sind ein wenig nervös und gespannt, was uns ausserhalb der „Welt“, im realen Leben erwartet. Aber die Strassen sind sauber und trocken. Ohne Probleme kommen wir im Margaritaville Resort Orlando an. Ein Deja-Vu der besonderen Sorte. Wir fahren zuerst zu Target, um festzustellen, dass er entgegen der Webseite geschlossen hat.

Wir checken ein und erhalten dieses Mal ein Zimmer in Richtung der Disney-Parks. Super, eine Aussicht, die uns gar nichts bringt. Heute sind die Parks geschlossen und morgen sind wir selber dort, wenn es wieder Feuerwerk gibt.

Im Margaritaville selbst ist Halloween eingekehrt, der Flip-Flop hat einen Hexenhut spendiert bekommen:

Wir spielen ein wenig Schiffli versenken und versuchen, Alanas Tagebuch weiter zu befüllen, was grausam scheitert. Und vor Allem essen wir von unseren Resten, von denen wir mehr als genug haben.

Nach einem kurzen (Willkommens-)Drink ist noch packen angesagt, bevor wir uns schlafenderweise auf den letzten Park- und Ferientag vorbereiten. Ironischerweise läuft im Fernseher „Twister“, was für ein Zufall…