Tag 5 – 27. Mai 2018 – Der Frosch

Tag 5 – 27. Mai 2018 – Der Frosch

Die Uhr steht auf 06:45. Und schon wieder sind alle drei wach. Heute hätte ich zwar gerne noch ein paar Minuten länger geschlafen. Statt Schlaf sind halt jetzt Die Bremer Stadtmusikanten (zum gefühlten 3958 Mal) angesagt. Wir werden langsam etwas fauler und entscheiden uns gegen das Kaffeekochen. Vor allem wissen wir, auf unserem Weg befindet sich ein Starbucks. So essen wir nur ein klein wenig etwas im Haus.

Da Isabelle Alana erzählt hat, dass wir gestern abend einen Frosch gesehen haben, machen wir zwei uns auf die Suche nach dem Tier. Leider zeigt er sich heute morgen nicht. Zum Glück entdecken wir ein Eichhörnchen, so hält sich die Enttäuschung in Grenzen.

Wir wollen nochmals zum Nationalpark fahren, es kann ja nicht sein, das wir keines dieser Ponys gesehen haben, bevor wir abreisen.Nach einem halbwegs kurzen Unterbruch (holt ganz Ocean City gleichzeitig einen Kaffee?) stehen wir wieder beim Kassenhäuschen des Parks. Da der Eintritt sieben Tage gültig ist, werden wir problemlos eingelassen.

Auf einmal sehen wir mehrere Autos an der Strasse stehen, was bedeutet, da muss etwas sein. Von Weitem entdecken wir ein paar Pferde (oder Ponys) und machen ein paar Fotos. Immerhin haben wir doch welche gesehen! Wir fahren zu einem weiteren Parkplatz, von welchem aus man einen hölzernen Steg betreten und begehen kann. Der Steg führt direkt an einen kleinen Strandabschnitt. Den Haufen nach zu urteilen scheinen sich die wilden Pferde

oder Ponys des Oefteren hier aufzuhalten. Jedoch natürlich nur nicht jetzt. Dafür hüpft auf einmal ein Frosch zwischen meinen Beinen hindurch, ich hätte ihn fast zertreten. Er scheint genau so erschrocken zu sein wie ich, er erstarrt komplett. Dafür ist Alana total glücklich, dass sie ihren Frosch sehen kann. Gut, ich bin ebenfalls glücklich, ihr einen zeigen zu können. Wir betrachten das Tier längere Zeit, was uns viele andere Besucher gleichtun. Spannend, dass ein Frosch solch eine Anziehung haben kann.

Wir prüfen noch weitere Plätze und können noch einmal von Weitem ein paar der Tiere entdecken. Immerhin wissen wir, es ist keine Geschichte, sondern sie sind real. Beim Strand, an welchem wir gestern kurz gelegen haben verlassen wir das Auto nochmals, bevor wir den Rückweg antreten. Unterwegs meint Alana, sie würde jetzt schlafen. Gesagt, getan, keine fünf Minuten später schläft sie.

Die Gelegenheit, nochmals ins Outlet Mall zu fahren. Isabelle geht shoppen (für Alana) und ich passe im Auto auf unser schlafendes Kind auf. Eine gute Gelegenheit, die Blogbeiträge nachzuführen. Nach fast zwei Stunden Schlaf wird sie wieder wach und wir fahren nach Ocean City. Erstaunlicherweise kommen wir problemlos durch, ich hatte schon das Schlimmste befürchtet. Wie wir feststellen, sind schon alle da, darum ist auf der Strasse nicht mehr so viel Verkehr.

Wir beginnen bei Trimper’s Rides, wo wir zwei Achterbahnen und einige andere Fahrgeschäfte ausprobieren. Hier werden noch richtig nach alter Schule Ticketbögen ausgegeben statt einer Plastikkarte. Das hat grossen Stil. Im Gegensatz zum Rest des Parks. Aber was solls, wir haben unseren Spass hier.

Dann gehts weiter zu Jolly Roger am Pier, wenige Schritte von Trimper’s entfernt. Wir waren ja vor zwei Tagen schon einmal hier und haben nicht alle Punkte auf unserer Karte aufgebraucht. Dies wollen wir heute ändern. Zuerst fahre ich einen Klassiker der Achterbahngeschichte, das Teil welches vor ewigen Jahren auch einmal die Herbstmesse unter dem Namen Loop Otto beehrte. Dann ist wieder Alana an der Reihe mit zwei Runden Kinderhimalaya und zum Abschluss nochmals ihre (lila) Kaffeetassen.

Auf dem Nachhauseweg halten wir noch kurz in einem Lebensmittelladen um das Nötigste fürs Abendessen einzukaufen und endlich schaffen wir es unseren Mais zu grillieren. Dies noch knapp vor dem grossen Regen. Wir essen Mais, Mikrowellenpizza, Chicken Nuggets und Brokkoli. So quasi unsere Einkäufe und Ueberreste. Denn leider müssen wir uns schon mit der Abreise aus unserem Häuschen befassen.

Blitz und Donner lassen wir ausserhalb des Hauses und legen uns mit dem beruhigenden Geräusch des auf das Dach prasselnden Regens schlafen. Das letzte Mal in Ocean Pines. Den Hersheypark wollte ich seit Ewigkeiten einmal besuchen, aber im Moment würde ich ihn gegen ein paar weitere Tage hier eintauschen.

 

 

 

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