Was hatten wir Pläne für heute. Kurz shoppen, dann vielleicht Minigolf oder gut Essen gehen und sicher noch in den Pool. Aber es kommt ja bekanntlich 1. anders und 2. als man denkt.

Morgenessen mit einer Waffelmaschine ist schon die halbe Miete! Für Isabelle hat es sogar Pumpkin Spice Waffelteig. Und für Alana Fruit Loops, die in Amerika noch immer viel besser schmecken wie bei uns in Europa.

Nach dem Essen klären wir kurz die Zusatznacht und fahren dann zum zweiten Spirit Halloween-Laden. Dort haben sie Isabelles Piratenkostüm, so sind wir gerüstet für aufs Schiff.

A propos Schiff, wir lesen, dass sich die Abfahrt für Gäste heute Freitag um fünf Stunden verspätet aufgrund von Helene. Zum Glück gehen wir erst am Montag aufs Schiff.

Nach dem Abstecher fahren wir weiter zu Target, da dieser unsere Trinkbecher haben könnte. Da er sich im Umbau befindet hat er weniger und vor Allem nicht unsere gesuchten Trinkbecher.

Nächster Anlauf. In der Nähe des Mall, wo wir hinwollen, hat es einen weiteren Target. Er präsentiert sich als „Super Target“, ist aber eher ein super Schuss in den Ofen. Er ist zwar gross, hat aber nicht sehr viel. Immerhin finden Isabelle und Alana ihre Flaschen/Trinkbecher. Ich lasse mir die Entscheidung noch offen.

Dann gehts ins Mall at Millenia. Sehr viel schöner und edler präsentiert sich dieses Mall im Gegensatz zum gestrigen. Hier reihen sich auch alle Luxusmarken von Dior bis Louis Vitton aneinander. Da uns diese Mode nicht so anspricht, besuchen wir abercrombie kids und Abercrombie & Fitch. Frustrierenderweise werde ich nicht fündig, im Gegensatz zu meinen zwei Frauen.

Shoppen macht (Alana) hungrig und wir besuchen schon wieder einen Chick-fil-A. Das Essen ist dasselbe, leider aber auch das „Bhaltis“. Hier überfordere ich die Mitarbeiterin ein wenig, als ich sie frage, ob wir es umtauschen können. Eine gefühlte Ewigkeit und drei Mitarbeiter später erhalten wir ein Neues, Anderes.

Beim Verlassen des Malls kommen wir leider am Gap vorbei. Gestern noch sagten wir, wir gehen nie mehr zu Gap, da viel zu teuer, heute kaufen wir ihn leer. Aber die gefundenen Hosen und die Jacke sind viel zu Hammer, um sie zurückzulassen. Ach ja, die Chinos, weswegen ich eigentlich den Laden betreten habe, finde ich ebenfalls.

Auf der anderen Strassenseite hat es einen riesigen Sportladen, von dem ich gelesen habe, dass er ebenfalls Stanley Becher / Trinkflascven haben könnte. Ein Versuch ists wert. Uns siehe da… Eine Wand wie ein Regenbogen. Stanley Flaschen in allen Farben. Wieso nicht früher so? Plötzlich ist Stanley angesagt und alle drei haben solch eine Flasche im Körbli.

Isabelle wollte noch ins Outlet, verwirft diesem Plan relativ schnell wieder. Wir fahren alle zusammen ins Hotel zurück und an den Pool. Während Isabelle das nächste Hotel bucht, spielen Alana und ich im Pool Football.

Da die Zeit doch schon etwas fortgeschritten ist, reicht es nicht mehr für feines asiatisches Essen, sondern nur noch für McDonalds. Und zwar nicht irgend ein McDonalds wie er auch in der Schweiz stehen könnte. Nein, wir besuchen den weltgrössten McDonalds! Dieser serviert nebst dem Standardsortiment auch Pizza und Teigwaren.

Es scheint jedoch, als hätte ganz Amerika, oder zumindest alle Familien mit Kindern die gleiche Idee. Von der Parkplatzsuche bis zum Bestellen ist alles nicht ganz einfach und mit Wartezeit verbunden.

Isabelle wagt das Pizza-Experiment und gemäss ihrem Expertenurteil ist die Pizza gar nicht so schlecht. Alana und ich halten uns trotzdem lieber ans Sortiment, das man kennt.

Wir sitzen im oberen Stock und neben uns befindet sich eine relativ grosse Indoor-Spielanlage. Da es abends um fast elf Uhr noch ziemlich viele Kinder darin hat, ist auch der Lärmpegel dementsprechend. Dazu kommt, dass alle paar Minuten eine „Mondfigur“ am Klavier über uns irgendwelche Lieder zum Besten gibt. Dafür wird jedes Mal das Licht gedimmt und wir sitzen fast im Dunkeln.

Dafür teste ich, dass man die Lieder lauthals mitsingen kann und keinen störts – oder besser, keiner hörts. Ausser Alana, welche sich für ihren Papi schämt…

Da der McFlurry ausverkauft ist, machen wir uns ohne Dessert auf den Heimweg und schlafen das letzte Mal für eine Weile in Orlando ein.