Frühstück ja oder nein? Wir schlafen zumindest einmal bis kurz vor neun Uhr und wollen es eigentlich bleiben lassen. Dann renne ich doch noch schnell nach unten und hole die letzte Waffel und die letzten Loops hier im Hotel. Zwischen Kofferpacken und ausräumen essen wir noch schnell unsere Sachen. Auschecken wäre um elf Uhr, dies überschreiten wir jedoch knapp. Nachdem wir das Hotel verlassen haben ist Alanas erste Aussage, sie wolle jetzt Bahnen fahren gehen. Hätten wir doch nach Dutch Wonderland fahren sollen? Wir bleiben dabei, es war eine gute Entscheidung, ein ruhigerer Tag einzuschieben. Obwohl ich selber natürlich auch gerne dorthin gefahren wäre…

Wir fahren ein paar Minuten zum nächsten Starbucks und dann weiter zur Hershey’s Chocolate World. Das Fazit dieses Besuchs, kann man machen wenn man hier ist, muss man aber nicht zwingend gesehen haben. Man könnte noch an diversen Touren mitmachen, die meisten davon kostenpflichtig, was wir aber auslassen, da Alana langsam müde wird. Wir verbringen unsere Zeit dafür im Fanshop und im Schokolandenshop.

Dann ist wieder Autofahren angesagt. Knappe drei Stunden im Auto liegen vor uns. Wir fahren ein paar Meilen dann passierts. Es beginnt zu regnen und es staut. Das kennen wir doch bereits vom Montag. Meine schlimmsten Befürchtu

ngen erscheinen vor meinem geistigen Auge und auch das Navi scheint mich höhnisch anzulachen und die Ankunftszeit genüsslich nach oben zu schrauben. Irgendwann fährt auf dem Pannenstreifen ein Rettungsfahrzeug vorbei und wenig später sehen wir, dass ein Fahrzeug irgend ein Problem zu haben scheint. Isabelle merkt richtigerweise an, lieber im Stau zu stehen, als Direktbetroffener zu sein.

Nach dieser, dem Notfall geschuldeten Spurverengung läuft der Verkehr wieder flüssig. Bis, ja bis das Militär ein Problem zu haben scheint und auf dem Pannenstreifen ein richtiger Konvoi stehenbleibt. Der Verkehr passt sich an und bleibt kurzzeitig ebenfalls stehen.

Danach schaffen wir es ohne grössere Zwischenfälle nach Front Royal. Wir überlegen uns, unterwegs essen zu gehen, da Alana schläft entscheiden wir uns dagegen. Wir denken darüber nach, dem Panda Express, einer Fastfood Kette mit gutem chinesischem Essen den Zuschlag zu geben. Ganz schlüssig sind wir noch nicht, aber als Alana wach wird und meint, sie wolle Reis und Brokkoli, ist der Fall klar. Wir essen im Panda Express und fahren danach die paar Meilen bis zum Motel. Positiver Nebeneffekt, wir entdecken noch einen Starbucks für den Kaffee von morgen.

Der Motelmanager ist extrem freundlich, Alana erhält sogar noch einen Saft als wir nach Eis fragen und das Motel ist so, wie man es aus Filmen kennt. Lassen wir uns überraschen.

Da Alana unterwegs geschlafen hat ist sie nicht so in der Stimmung, schon wieder zu schlafen und ich verbringe meine Zeit bis kurz vor Mitternacht draussen vor dem Zimmer, bevor auch ich endlich ins Bett kann.